Der „S3“-Plan steht für „Selektion zur sozialen Selbsterhaltung“ (engl. „Selection for Societal Sanity“) und spiegelt das Ziel der Patriots wider.
Spielzusammenhang[]
Erstmals wurde das Konzept des S3-Plans in Metal Gear Solid 2 erwähnt.
Anders als zunächst angenommen stand „S3“ nicht für „Solid Snake Simulation“, wie Ocelot dies mitgeteilt hatte. Stattdessen steht es offiziell für „Selektion zur sozialen Selbsterhaltung“. Selbst Ocelot wurde also nur über die halbe Wahrheit informiert.
Der gesamte Big Shell Zwischenfall war eine technisch ausgereifte und akribisch implementierte Simulation der Patriots um zu testen, ob man mit vorgegebenen Szenarien und Umständen das menschliche Verhalten oder ihre Gedanken kontrollieren und lenken kann. Eine Methode um Rahmenbedingungen für Menschen zu schaffen, um deren Lebensentwicklung zu beeinflussen.
Hierzu nahmen sie den Shadow Moses Zwischenfall als Übungsfeld und Vorlage um exakte Ergebnisse zu erhalten. Jemand der unter solch extremen Umständen beeinflusst werden kann, kann es auch unter allen anderen möglichen Umständen.
Dead Cell stellt FOXHOUND, der Cyborg-Ninja stellt „Deepthroat“, Richard Ames stellt Donald Anderson, James Johnson stellt Kenneth Baker und der Computerwurm, geschaffen von Emma Emmerich, stellt FoxDie, als Spurenentferner, dar. Während die Beziehung von Raiden und Solidus Snake der Beziehung zwischen Solid Snake und Big Boss gleichen soll.
Fatman arbeitete für die Patriots und galt bei dieser Übung als Eignungstest für Raiden.
Einzig das Auftreten von Solid Snake und Liquid Snake (in Form von Liquid Ocelot) waren von den Patriots nicht eingeplant gewesen.
Für diesen Test wurde Raiden als Versuchsperson gewählt, da er der einzige bekannte Kindersoldat unter Führung von Solidus Snake war, der seine Vergangenheit ablehnte, anstatt sie zu akzeptieren und dafür zu büßen. Ebenso wie er auch die Realität nicht bewusst wahrnimmt und verdrängt.
Ziel[]
Spoiler Warnung: Es wird noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Euch die folgenden Informationen den Spielspaß nehmen könnten!
Laut den Patriots ist dieser Schritt notwendig um die Evolution, im Sinne von Kultur, Geschichte etc., des Menschen voranzutreiben.
Es ging darum Kontext zu schaffen. (engl. „To create context.“)
Sie filtern Informationen, die aus ihrer Sicht, für die Menschen unwichtig sind und wollen so die Gesellschaft vor sich selbst schützen und ihr zukünftiges Miteinander verbessern.
Wären die Patriots nicht, so würden Gerüchte, Fehlinterpretationen, Verleumdungen etc. derartige unwichtige Informationen ungefiltert gespeichert und angesammelt werden. Wichtige Dinge wie Kultur, Geschichte, Erinnerungen würden auf der Strecke bleiben. Die Evolution des menschlichen Geistes könnte so verlangsamt werden. Anstatt sich weiterzuentwickeln, würden sich die Menschen mit „Datenmüll“ aufhalten.
Die Patriots wollten überwiegend Wahrheiten aus diesem „Müll“ fischen und somit Zusammenhang schaffen. Arsenal Gear und dessen Künstliche Intelligenz wären hierbei als das Werkzeug zur Kontrolle der immensen Datenflut konzipiert gewesen. Da sich Solidus Snake allerdings in diesem Datenstrom Informationen über die Patriots hätte herausfischen können, ließen sie den Computerwurm von Emma Emmerich zu.